Rowohlt, 1975. — 234 S.
Archäologie, die «Lehre von den Anfängen», untersucht die materielle Hinterlassenschaft vergangener Kulturen. Sie berichtet uns, wie die Menschen damals lebten und arbeiteten, was sie schufen und zerstörten, was sie glaubten und wußten. Weit über den Kreis der Spezialisten hinaus hat die Archäologie ein Interesse an früheren Lebensformen geweckt, dem seit C, W. Ceram ein reiches Angebot an populären Sachbüchern begegnet. Nun liegt endlich auch in Taschenbuchform ein archäologisches Lexikon vor, das nicht nur Arbeitsmittel für den Fachwissenschaftler ist, sondern auch dem Laien Methoden, Funde und Fachausdrücke verstehen hilft. Es enthält nahezu zweitausend Begriffe aus dem gesamten Bereich der Archäologie, von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis zu den Hochkulturen Ägyptens, des Orients, Europas, Asiens und der beiden Amerika. Neben den wichtigsten Fundstätten werden ausführlich die modernen Arbeitstechniken und Geräte erklärt, denn die Archäologie ist längst keine Spatenwissenschaft mehr. Warwick Bray lehrt als Dozent für amerikanische Archäologie an der Universität London. David Trump ist Leiter der Abteilung für Ausgrabungen an der Universität Cambridge.