Helsinki, Suomalais-Ugrilainen Seura, 1939. — 251 s.
Die tscheremissischen Materialsammlungen Paasonens blieben grössenteils ohne die nötige Bearbeitung, viele Texte ohne Übersetzung, als Paasonen am 24. August 1919 dahinschied. Alle seine Sammlungen, auch die tscheremissischen, kamen nach dem Tode Paasonens durch Verkauf in den Besitz von Dr. Kai Donner. Später begann die Finnisch-ugrische Gesellschaft mit wirksamer Unterstützung des Staates die grossen Sammlungen der finnischen Sprachforschern zu bearbeiten und herauszugeben. Und als nach dem Tode Kai Donners 1935 auch die tscheremissischen Sammlungen Paasonens der Finnisch-ugrischen Gesellschaft zufielen, tauchte auch die Frage nach dem Schicksal dieser Sammlungen auf. Man suchte nach einem jungen Mann, der sich in dieser Sprache spezialisieren wollte. Die Wahl traf den Unterzeichneten, der im Herbstund Frühlingssemester 1935—36 auf der Budapester Universität als Stipendiat des ungarischen Staates finnisch-ugrische Sprachen studierte. Während meines Aufenthaltes in Budapest versetzte die Finnisch-ugrische Gesellschaft mich zugleich in die Lage, mit dem Studium der tscheremissischen Sprache unter persönlicher Leitung von Dr. Ö. Beke zu beginnen. Im September ging der Unterzeichnete schon in Helsinki an die Arbeit.